Gelungene Darstellung der Problematik eines häretischen Papstes

Bischof Athansius Schneider legt mit einem aufsehenerregenden Text den Finger in eine Wunde, um auf sie aufmerksam zu machen, aber auch, um mögliche Lösungen aufzuzeigen und Orientierung zu geben. Ein …Mehr
Bischof Athansius Schneider legt mit einem aufsehenerregenden Text den Finger in eine Wunde, um auf sie aufmerksam zu machen, aber auch, um mögliche Lösungen aufzuzeigen und Orientierung zu geben. Ein Text, der für Diskussionen sorgen wird.
Die Kirchenkrise und die Glaubenskrise haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Dies kommt in einem Text zum Ausdruck, den Weihbischof Athanasius Schneider heute vorlegte. Darin befaßt er sich mit der Frage eines häretischen Papstes, und wie die Kirche, die Kardinäle, die Bischöfe, die Priester, die Gläubigen damit umgehen können.
Die Beschäftigung mit dieser hypothetisch vorgetragenen Fragestellung verdeutlicht die dramatische Unruhe, die das Pontifikat von Papst Franziskus in der katholischen Kirche hervorbringt. Bischof Schneider bleibt nicht auf der bloß theoretischen Ebene stehen.
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Der Text ist als Diskussionsbeitrag gedacht, der helfen soll, Orientierung zu geben und auftretende Fragen zu klären. Weihbischof Schneider, einer der profiliertesten …Mehr
Esther von Persien
Der Antichrist
= Mensch der Gesetzwidrigkeit
= der Widersacher
= Sohn des Verderbens
= der gesetzwidrige Mensch

wird sich in den Tempel Gottes setzen und sich als Gott ausgeben!
2.Thessalonicher 2 (EÜ):

“ 1 Brüder und Schwestern, wir bitten euch
hinsichtlich der Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn,
und unserer Vereinigung mit ihm:

2 Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in …Mehr
Der Antichrist
= Mensch der Gesetzwidrigkeit
= der Widersacher
= Sohn des Verderbens
= der gesetzwidrige Mensch


wird sich in den Tempel Gottes setzen und sich als Gott ausgeben!

2.Thessalonicher 2 (EÜ):

“ 1 Brüder und Schwestern, wir bitten euch
hinsichtlich der Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn,
und unserer Vereinigung mit ihm:


2 Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, wie wir ihn geschrieben haben sollen, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da!

3 Lasst euch durch niemanden und auf keine Weise täuschen!

- Denn zuerst muss der Abfall von Gott kommen
und der Mensch der Gesetzwidrigkeit (=der Antichrist) offenbar werden,

der Sohn des Verderbens,

4 der Widersacher (=der Antichrist),

der sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt,
so sehr erhebt,
dass er sich sogar in den
Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt.


5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dies schon gesagt habe, als ich bei euch war?

6 Ihr wisst jetzt auch, was ihn zurückhält, damit er erst zu seiner Zeit offenbar wird. 7 Denn das Geheimnis der Gesetzwidrigkeit ist schon am Werk; nur muss erst der beseitigt werden, der es jetzt noch zurückhält.

8 Dann wird der gesetzwidrige Mensch (=der Antichrist) offenbar werden.

Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch seines Mundes töten und durch das Erscheinen seiner Ankunft vernichten.

9 Der Gesetzwidrige (=der Antichrist) aber wird bei seiner Ankunft die Kraft des Satans haben. Er wird mit großer Macht auftreten und trügerische Zeichen und Wunder tun.

10 Er wird jene, die verloren gehen, mit allen Mitteln der Ungerechtigkeit täuschen; denn sie haben sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen, durch die sie gerettet werden sollten.

11 Darum lässt Gott sie der Macht des Irrtums verfallen, sodass sie der Lüge glauben; 12

denn alle müssen gerichtet werden,
die der Wahrheit nicht geglaubt
,
sondern an der Ungerechtigkeit Gefallen hatten.


Der Antichrist (=Mensch der Gesetzwidrigkeit = der…
Peregrinus M.
Bischof Schneider spricht das aus, was einem einfachen "Sensus fidei" entspricht. Keine Spitzfindigkeiten, kein allzumenschliches Gutdünken sondern eine ausgewogene, realistische, katholische Sicht der Dinge. Deo Gratias!!!
Girolamo Savonarola
Und auch in Übereinstimmung mit der Lehre, Dogmatik und dem codex iuris canonici, Peregrinus M.
LIGHT PROTECTOR
Bischof Athanasius Schneider ist ein wunderbarer katholischer Gottesmann. 🤗 So einer wie er sollte Papst werden! 😇
Klaus Elmar Müller
Was Seine Exzellenz Weihbischof Schneider außer Acht lässt: Es gibt noch eine gesteigerte Form von Häresie als nur die formelle. Der formelle Häretiker ist von seinem Irrtum überzeugt. Hingegen verfolgte Papst Liberius (4. Jhdt.) gegen seine innere Überzeugung den hl. Athanasius, der für die Göttlichkeit Jesu stritt; er tat das und konnte so aus der kaiserlichen Verbannung nach Rom zurückkehren;…Mehr
Was Seine Exzellenz Weihbischof Schneider außer Acht lässt: Es gibt noch eine gesteigerte Form von Häresie als nur die formelle. Der formelle Häretiker ist von seinem Irrtum überzeugt. Hingegen verfolgte Papst Liberius (4. Jhdt.) gegen seine innere Überzeugung den hl. Athanasius, der für die Göttlichkeit Jesu stritt; er tat das und konnte so aus der kaiserlichen Verbannung nach Rom zurückkehren; darum verbannte er seinerseits den hl. Athanasius nach Trier, den er zuvor verteidigt hatte. Wir haben hier den Fall, dass ein Papst der Häresie dient und genau weiß, dass er das tut. Das trifft noch mehr auf Papst Franziskus zu, der seine Häresien, von denen er hartnäckig überzeugt ist, zuerst in Flugzeuginterviews und windigen Interviews des Atheisten Scalfari und besonders in die Anmerkung 351 von "Amoris lasetitia" versteckte, weil er wusste, dass er sich damit vom traditionellen Glauben entfernt. Wer mit solcherlei List und Tücke den Glauben unterhöhlen will, kann nicht Hirte der Gläubigen und Stellvertrter Christi heißen. Denn das ist etwas ganz anderes als ein hartnäckiges, aber gutgläubiges, subjektiv ehrliches Verharren in der Häresie. Die von Seiner Exzellenz Weihbischof Schneider genannten Fälle sind dagegen harmlos (selbst wenn sie als "formelle Häresie" einzustufen wären), weil Papst Honorius I. und Papst Johannes XXII. überzeugt waren, mit der kirchlichen Lehre übereinzustimmen. Habe ich übersehen, dass Papst Liberius im obigen Artikel nicht erwähnt wird? Und auch das Versteckspiel des gegenwärtigen Papstes wird nicht mitbedacht, während es mir entscheidend scheint.
michael7
Weder bei Papst Liberius, noch bei Honorius I., noch bei Johannes XXII. kann man von formeller (hartnäckiger und bewusster) Häresie sprechen.
Bei den christologischen Streitigkeiten (Liberius) ging es oft um Feinheiten in den Begriffen, mit denen Irrlehrer sprachlich "Rechtgläubigkeit" vortäuschten und so möglicherweise auch die Verteidiger des Glaubens narrten.
Honorius wurde von Papst Leo II. nur …Mehr
Weder bei Papst Liberius, noch bei Honorius I., noch bei Johannes XXII. kann man von formeller (hartnäckiger und bewusster) Häresie sprechen.
Bei den christologischen Streitigkeiten (Liberius) ging es oft um Feinheiten in den Begriffen, mit denen Irrlehrer sprachlich "Rechtgläubigkeit" vortäuschten und so möglicherweise auch die Verteidiger des Glaubens narrten.
Honorius wurde von Papst Leo II. nur wegen der mangelnden Verteidigung des Glaubens, nicht aber der bewussten oder hartnäckigen Verbreitung einer Irrlehre verurteilt. Leo hat also die Verurteilung des Konzils abgemildert und den Tatbestand genauer definiert.
Joh. XXII. hat seine Irrtümer zurückgenommen, hat sich also auch nicht hartnäckig gegen den überlieferten Glauben der Kirche gestellt.
Girolamo Savonarola
Na, Klaus Elmar Müller, dann erklären Sie einmal die gesteigerte Form der formellen Häresie, bin gespannt!
michael7
Man müsste hier vielleicht ergänzen, dass ein "gutgläubiges, subjektiv ehrliches Verharren in der Häresie" nicht formelle Häresie wäre, sondern bloßer Irrtum. Auch die bloße subjektive Überzeugung von einer Meinung ist keine formelle Häresie. Formelle Häresie ist nur das, was man bewusst und in vollem Wissen im Gegensatz zur überlieferten Lehre der Kirche vertritt.
Papst Liberius wird man hier …Mehr
Man müsste hier vielleicht ergänzen, dass ein "gutgläubiges, subjektiv ehrliches Verharren in der Häresie" nicht formelle Häresie wäre, sondern bloßer Irrtum. Auch die bloße subjektive Überzeugung von einer Meinung ist keine formelle Häresie. Formelle Häresie ist nur das, was man bewusst und in vollem Wissen im Gegensatz zur überlieferten Lehre der Kirche vertritt.
Papst Liberius wird man hier wohl nicht so streng beurteilen können. Denn er verteidigte den überlieferten Glauben und nahm dafür auch die Verfolgung und Verbannung auf sich.
Allerdings versuchten es die Gegner immer wieder mit neuen Begriffen, ihn zu überzeugen, dass sie auch rechtgläubig seien. Liberius hat sich so, vielleicht auch im Bemühen, eine weitergehende Spaltung der Kirche zu verhindern (in Rom hatte man in seiner Abwesenheit einen Gegenpapst Felix aufgestellt), überzeugen lassen, dass die Formel, der Sohn sei dem Vater dem Wesen nach und "in allem" ähnlich sei, rechtgläubig verstanden werden könnte.
Man muss dazu wissen, dass die Aussage "dem Vater gleich", die das Konzil von Nizäa gegen Arius 325 verwendete, von einer früheren Synode schon einmal verurteilt worden war - allerdings in einem ganz anderen Sinn: Man wollte damals die Irrlehre verurteilen, dass es keinen Unterschied zwischen Vater und Sohn gebe.
Es waren also begriffliche Schwierigkeiten, aber nicht Böswilligkeit, wenn Liberius der neuen Formel zustimmte. Vielleicht hat er vorübergehend das Festhalten des hl. Athanasius an einem einzelnen Begriff als zu starr(sinnig) eingeschätzt? Papst Liberius verteidigte jedenfalls nach seiner Rückkehr nach Rom standhaft den wahren Glauben, den das Konzil von Nizäa festgehalten hat, dass Jesus wahrer Gott und nicht bloß Geschöpf sei, also dasselbe, was auch der hl. Athanasius immer gelehrt hatte.
Klaus Elmar Müller
@michael7 Ihre Argumentation dankbar aufgreifend, stelle ich fest: 1. Papst Franziskus ist formeller Häretiker, weil er es für nötig hielt, seine Häresien zu verstecken (in Anmerkung 351 einer Enzyklika, in lockere Interviews, bei Scalfari). (Es gibt ja formelle Häretiker, denen man den Widerspruch ihres Irrtums zur katholischen Lehre klar gemacht hat, die das aber nicht einsehen, was heißt: objektiv …Mehr
@michael7 Ihre Argumentation dankbar aufgreifend, stelle ich fest: 1. Papst Franziskus ist formeller Häretiker, weil er es für nötig hielt, seine Häresien zu verstecken (in Anmerkung 351 einer Enzyklika, in lockere Interviews, bei Scalfari). (Es gibt ja formelle Häretiker, denen man den Widerspruch ihres Irrtums zur katholischen Lehre klar gemacht hat, die das aber nicht einsehen, was heißt: objektiv exkommuniziert und subjektiv vor Gott entschuldigt sind.) 2. Das Besondere bei Papst Franziskus: Er vertritt nicht bloß bewusst eine Häresie, sondern ist darangegangen, die Moral- und Glaubenslehre der Kirche um- und abzubauen. Mir scheint, Seine Exzellenz Weihbischof Schneider hat das noch nicht genügend miterwogen. Bei seinen Beispielen für häretische Päpste ging es jeweils um einen Punkt der großen Glaubenslehre. 3. Gewiss stimmt es, dass die Kirche kurzzeitig auch mit einem glaubernszerstörenden Papst existieren kann, vielleicht noch leichter kurzzeitig auch ohne Papst -der Gedanke fehlt bei Exzellenz Bischof Schneider-, aber beides ist nicht die Absicht Jesu Christi. Der Stifter der heiligen Kirche wollte nicht nur deren Existenz, sondern dass der Nachfolger Petri "die Brüder stärkt", statt Heranwachsende "wohlwollend" zur Homosexualität zu verleiten, Erwachsene im Ehebruch zu bestärken. Das wird mit guten Bischöfen, die dem Papst widersprechen, in Afrika wettgemacht, nicht aber in Deutschland. 4. Der Versuch, einen Papst abzusetzen, durch ein Gremium oder gar mit Gewalt, würde das Chaos vermehren und der Autorität eines zukünftigen Papstes schaden. Dennoch könnte es eine Gewissenspflicht sein, weithin die Überzeugung zu verbreiten, dass niemand mehr auf Papst Franziskus hören solle. Als Begründung wären seine Irrtümer und bösen Absichten zu nennen und dürfte auch die Überzeugung genannt werden, dass er sein Hirtrenamt verloren hat, weil er nicht katholisch sein will. @Girolamo Savonarola
Klaus Elmar Müller
@Girolamo Savonarola Ihre Frage ist berechtigt. Ich habe versucht, im obigen Kommentar unter Punkt 2 das zu erklären. (Bislang ging es mir um einen formellen Häretiker, dessen Häresie ihm gezeigt wurde und die offensichtlich ist, was er aber nicht nachvollziehen kann, sodass die Exkommunikation von einem Entschuldigtsein vor Gott begleitet ist.)
Bethlehem 2014
Also: Erzbischof Marcel Lefebvre hatte da eine durchaus ausgewogenere Position. In ihm ist die Antwort auf diese Frage viel authentischer gewachsen. Dafür sollten wir ihm dankbar sein.
Oenipontanus
Die theologisch ahnungslose Windfahne Lefebvre hat sich immer alles so hingebogen, wie er es gerade gebraucht hat. Ein wahrer Held des Augenblicks! 👏
Eugenia-Sarto
Erzbischof Lefebvre war ein kluger Praktiker. Er traf immer das Richtige. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken.
Auch dem großen Papst Pius XII. haben wir viel zu verdanken. Bei ihm hätte es nie das "subsistit in" gegeben. Er kann nicht mit den nach konziliaren Päpsten verglichen werden.Mehr
Erzbischof Lefebvre war ein kluger Praktiker. Er traf immer das Richtige. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken.

Auch dem großen Papst Pius XII. haben wir viel zu verdanken. Bei ihm hätte es nie das "subsistit in" gegeben. Er kann nicht mit den nach konziliaren Päpsten verglichen werden.
Klaus Elmar Müller
@Bethlehem 2014 Erzbischof Lefebvre hatte mit Päpsten zu tun, die katholisch bleiben wollten und sich sicher waren, es zu sein. Das ist der Unterschied zu Papst Franziskus, der weiß, dass er die katholische Überlieferung in einigen wesentlichen Dingen ablehnt.
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Sie haben durchaus recht, daß Franzsikus vieles von der katholischen Tradition ablehnt. Aber ich glaube, wenn man den gegenwärtigen Pontifex fragt, ob er etwas lehren wolle, was nicht katholisch sei, er nur Unverständnis für diese Frage äußerte. Sein Blick auf das, was Tradition ist und was Traditionen sind, ist ein anderer, als der Ihre und der meine.
Bethlehem 2014
@Eugenia-Sarto Da haben Sie durchaus recht. Und heute werden beide von vielen hier durch den Kakao gezogen, weil sie vorsichtige liturgische Änderungen vorgenommen bzw. akzeptiert haben.
Klaus Elmar Müller
@Bethlehem 2014 Die Dubia-Kardinäle habe ihn ja gefragt, und er verweigert die Antwort.
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Ja, klar. Das kann bei ihm vieles heißen: "Ich weiß keine Antwort."
"Ich möchte darauf gar nicht antworten."
"Ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen."
"Die Frage interessiert mich überhaupt nicht."
...
Das ist ja das Unberechenbare!
Girolamo Savonarola
Ich darf daran erinnern, dass auch die correctio filialis unbeantwortet geblieben ist. Interessant ist in beiden Fällen die Verbindung von Häresie und Feigheit des Adressaten.
Bethlehem 2014
@Girolamo Savonarola Feigheit zu unterstellen, ist das eine, sie zu beweisen, etwas ganz anderes! Ergo: ...!
Girolamo Savonarola
Bethlehem 2024, lustig Ihr Posting; was glauben Sie, welche Qualität Ihre Sätze haben, "Ja, klar. Das kann bei ihm vieles heißen: "Ich weiß keine Antwort."
"Ich möchte darauf gar nicht antworten."
"Ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen."
"Die Frage interessiert mich überhaupt nicht."
...
Das ist ja das Unberechenbare!"? Erbringen Sie für diese Ihre dargestellten Lösungsmöglichkeiten auch …Mehr
Bethlehem 2024, lustig Ihr Posting; was glauben Sie, welche Qualität Ihre Sätze haben, "Ja, klar. Das kann bei ihm vieles heißen: "Ich weiß keine Antwort."
"Ich möchte darauf gar nicht antworten."
"Ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen."
"Die Frage interessiert mich überhaupt nicht."
...
Das ist ja das Unberechenbare!"? Erbringen Sie für diese Ihre dargestellten Lösungsmöglichkeiten auch Beweise?

Im Übrigen habe ich persönlich sowohl die dubia als auch die correctio filialis mit meiner Unterfertigung unterstützt, und ich für mich schließe aus der Tatsache der Untätigkeit des Adressaten und eingedenk Ihrer angesprochenen Erklärungsinhalte auf Feigheit. Noch Fragen?
Bethlehem 2014
@Girolamo Savonarola Um nichts anderes ging's mir: zu zeigen, daß das Ihre private Meinung ist - mehr nicht. Durch meine "Lösungsmöglichkeiten" wollte ich ja gerade aufzeigen, daß nichts als Vermutungen geäußert werden. Ist mir dann wohl tatsächlich gelungen!
michael7
Wenn Katholiken einen Häretiker als Papst anerkennen müssten, dann könnte es passieren, dass der Häretiker alle Rechtgläubigen, also auch Kardinäle oder Bischöfe, ihrer Titel und ihrer Rechte beraubt und sie exkommuniziert. Die Kirche würde dann nur noch aus Irrgläubigen bestehen.
Das wäre ein Widersinn. Deswegen kann man die Anerkennung von Häretikern als wahre und rechtmäßige Hirten der Kirche …Mehr
Wenn Katholiken einen Häretiker als Papst anerkennen müssten, dann könnte es passieren, dass der Häretiker alle Rechtgläubigen, also auch Kardinäle oder Bischöfe, ihrer Titel und ihrer Rechte beraubt und sie exkommuniziert. Die Kirche würde dann nur noch aus Irrgläubigen bestehen.
Das wäre ein Widersinn. Deswegen kann man die Anerkennung von Häretikern als wahre und rechtmäßige Hirten der Kirche nicht einfordern, die sie ja selbst gar nicht sein wollen und können.

Man darf auch nicht falsche Lehren auf die gleiche Stufe stellen wie falsches moralisches Verhalten. Denn jeder Mensch kann moralische Fehler aufweisen. Jedoch mit einer falschen Lehrer ist es nicht mehr möglich, die Kirche richtig zu lehren und zu leiten.

Und auch die leibliche Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist eine andere als die Stellvertretung Christi, die jedem Hirten aufgetragen ist. Der Stellvertreter ist nicht Christus und das eigentliche Haupt der Kirche und kann so sein Amt auch wieder aufgeben oder verlieren.
Girolamo Savonarola
Sinnerfassend lesen und denken ist nicht Ihres, Michael7, denn in dem Beitrag kommt klar zum Ausdruck, dass brüderliche Zurechtweisung, Ungehorsam und Widerspruch im Fall von häretischen, apostatischen und schismatischen Handlungen geboten sind und keine Bindung im forum internum gegeben ist.
michael7
@Girolamo Savonarola: Rechtmäßigkeit bedeutet, dass auch die Akte rechtmäßig sind.
Nicht jeder Gläubige kann alle einzelnen Akte auf Irrgläubigkeit usw. hin beurteilen, so dass die Befolgung bestimmter Vorschriften am Ende nur in totaler Verwirrung und subjektiven Einschätzung möglich wäre.
Jedoch ist es für jeden Gläubigen prinzipiell möglich, an Hand von bestimmten Kriterien zu erkennen, ob …Mehr
@Girolamo Savonarola: Rechtmäßigkeit bedeutet, dass auch die Akte rechtmäßig sind.
Nicht jeder Gläubige kann alle einzelnen Akte auf Irrgläubigkeit usw. hin beurteilen, so dass die Befolgung bestimmter Vorschriften am Ende nur in totaler Verwirrung und subjektiven Einschätzung möglich wäre.
Jedoch ist es für jeden Gläubigen prinzipiell möglich, an Hand von bestimmten Kriterien zu erkennen, ob jemand grundsätzlich die wahre Lehre vertritt und ob er überhaupt als wahrer Lehrer und Hirte der Kirche in Frage kommt.
michael7
Bischof Schneider hat z.B. kurz und klar 3 wichtige Punkte aufgezeigt, wo sich Bergoglio von der überlieferten Lehre der Kirche entfernt.
Girolamo Savonarola
Also, Michael7, haben Sie schon einmal was gehört oder gelesen von nachträglicher Vernichtbarkeit von Rechtsakten und Wiederherstellung bzw Wiederherstellung des Zustandes ex tunc, und dass die Begriffsinhalte von Recht, Gerechtigkeit, Moral und Wahrheit nicht notwendigerweise übereinstimmen müssen? Ich kenne nur wenige Unbedarfte, die meinen, ein legal gewählter Papst müsse auch ein legitimer, …Mehr
Also, Michael7, haben Sie schon einmal was gehört oder gelesen von nachträglicher Vernichtbarkeit von Rechtsakten und Wiederherstellung bzw Wiederherstellung des Zustandes ex tunc, und dass die Begriffsinhalte von Recht, Gerechtigkeit, Moral und Wahrheit nicht notwendigerweise übereinstimmen müssen? Ich kenne nur wenige Unbedarfte, die meinen, ein legal gewählter Papst müsse auch ein legitimer, dh aus dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche wahrer Papst sein.
michael7
@Girolamo Savonarola : Dass menschlich gesprochenes "Recht" nicht immer wirklich gerecht und dass bloß legales (gesetzestreues) Verhalten nicht unbedingt immer auch schon legitim (von der moralischen Wahrheit her gerechtfertigt) ist, weiß jedes Kind und so auch die Kirche.
Sie fordert von uns aber nicht, sich damit einfach abzufinden, dass Unrecht als "Recht" oder Unwahrheit als "Wahrheit" einfach …Mehr
@Girolamo Savonarola : Dass menschlich gesprochenes "Recht" nicht immer wirklich gerecht und dass bloß legales (gesetzestreues) Verhalten nicht unbedingt immer auch schon legitim (von der moralischen Wahrheit her gerechtfertigt) ist, weiß jedes Kind und so auch die Kirche.
Sie fordert von uns aber nicht, sich damit einfach abzufinden, dass Unrecht als "Recht" oder Unwahrheit als "Wahrheit" einfach hingenommen werden soll. Das wäre letztlich auch gegen Gottes Willen und Gebot.
Darum ist jeder Einzelne auch zum Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet und darf sich an einer bewussten Verschleierung nicht beteiligen.
Können Sie einen einzigen Theologen der ganzen Kirchengeschichte nennen, der gefordert hätte, dass die Kirche einen Irrlehrer als ihren wahren Hirten und Lehrer anerkennen müsste? (Eine solche Meinung tauchte praktisch erst nach dem 2. Vaticanum auf).
Oder gibt es ein Dokument, wo die Gläubigen von der Kirche aufgefordert werden, einen Irrlehrer weiterhin als Katholiken oder Hirten zu verteidigen?
Jesus selbst weist darauf hin, dass ein wahrer Hirte nur der ist, der wirklich durch die Tür (Christus) eingetreten ist und auch mit der Stimme Christi spricht. "Einem Fremden dagegen folgen sie" (die Schafe Christi) "nicht. Sie fliehen vielmehr vor ihm, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen" (Joh 10,5).
Das heißt natürlich nicht, dass nun jeder einfach leichtfertig mit Häresievorwürfen überschüttet werden soll oder darf.
Allerdings, wenn jemand nicht mit der Stimme Christi spricht, muss die Herde auch zum Ausdruck bringen (dürfen), dass ihr der wahre Hirte und Stellvertreter Christi fehlt.
Nach kirchlichen Grundsätzen gilt im Fall von Häresieverdacht oder möglicher Häresie der Grundsatz, dass nicht die Gläubigen den Häretiker als "Katholiken" verteidigen müssen, sondern dass sich der Betreffende gegen (möglicherweise falsche) Vorwürfe oder Verdächtigungen nur selbst verteidigen kann, indem er die Häresie verwirft und den wahren Glauben bekennt.
Girolamo Savonarola
Tace, exkommunizierter Sektierer Baer!
Bernold Baer
Die Pflichten der Bischöfe um ihre Schafe zu schützen!
"wenn wir selbst oder
ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das, das wir verkündet haben -
er sei verflucht."

"Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch ... Götzen verehrt"
"Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"
Galater 1 (EÜ):
" 8 Jedoch, auch wenn wir selbst oder ein Engel vom …Mehr
Die Pflichten der Bischöfe um ihre Schafe zu schützen!

"wenn wir selbst oder
ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das, das wir verkündet haben -
er sei verflucht."


"Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch ... Götzen verehrt"

"Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"

Galater 1 (EÜ):
" 8 Jedoch, auch wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das, das wir verkündet haben - er sei verflucht. 9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündet im Widerspruch zu dem, das ihr angenommen habt - er sei verflucht."

1. Korinther 5 (EÜ):
"11 Nun aber habe ich euch geschrieben: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr auch keine Tischgemeinschaft haben. 12 Was geht es mich denn an, die Außenstehenden zu richten? Habt ihr nicht die zu richten, die zu euch gehören? 13 Die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"

Allesamt Bischöfe und sonstige sogenannte Hirten sind elendigliche Feiglinge deren Ende absolut eindeutig definiert ist!

Der Zweite Tod wird auch die Feiglinge ereilen, die zu feige sind die Dinge und Menschen beim Namen zu nennen!

Offenbarung 21 (EÜ):
" 8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod."
Klaus Elmar Müller
Götzendienst ist Papst Bergoglio vorzuwerfen, aber nicht Unzucht, hingegen wiederum eine Häresie in der katholischen Morallehre. Jeder Bischof hat die Pflicht, seine Gläubigen grundsätzlich davor zu warnen, mit dem sonst üblichen und pflichtgemäßen katholischen Vertrauensvorschuss Äußerungen von Papst Bergoglio anzuhören.