Parteitag der CDU Deutschlands 2024

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Titel 36. ordentlicher Parteitag
Ordnungsnummer 36
Ort Berlin
Halle Estrel Congress Center
Beginn 6. Mai 2024
Dauer (in Tagen) 3 Tage
Delegierte 1.001

Der 36. Parteitag der Christlich Demokratischen Union Deutschlands fand vom 6. bis 8. Mai 2024 im Estrel Congress Center in Berlin statt. Auf dem Programm stand die Neuwahl des gesamten Bundesvorstands sowie die Wahl eines Generalsekretärs. Außerdem beschlossen die Delegierten ein neues Grundsatzprogramm. Der Parteitag endete am dritten Tag mit dem Auftakt in die heiße Phase des Europawahlkampfes.

Neuwahl des Vorstands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Bundesparteitag stand turnusgemäß die Neuwahl des Bundesvorstands an. Friedrich Merz wurde als Parteivorsitzender bestätigt[1], weitere Kandidaten um den Parteivorsitz traten nicht an. Der bisherige kommissarische Generalsekretär Carsten Linnemann wurde ebenso von den Delegierten bestätigt[2] wie Christina Stumpp als stellvertretende Generalsekretärin.

Parteivorsitzender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Generalsekretär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellvertretende Generalsekretärin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellvertretende Vorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bisherigen vier Stellvertreter traten erneut an. Anstelle des neuen Generalsekretärs Carsten Linnemann, der zuvor ebenfalls stellvertretender Parteivorsitzender war, wurde Karl-Josef Laumann gewählt.

Bundesschatzmeisterin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Mitglieder des Präsidiums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliederbeuaftragter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beisitzer im Bundesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satzungsgemäß wurden 26 Beisitzer als weitere Mitglieder in den Bundesvorstand gewählt. Größere mediale Beachtung fand die Tatsache, dass mit Johannes Volkmann nun der Enkel von Altkanzler Helmut Kohl Mitglied im CDU-Vorstand ist.[3]

Themen und Grundsatzprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem mehr als zweijährigen parteiinternen Prozess beschloss der Parteitag am 7. Mai einstimmig das neue CDU-Grundsatzprogramm mit dem Titel „In Freiheit leben“. Es ist das vierte Grundsatzprogramm in der Geschichte der Partei und ersetzt das vorherige aus dem Jahr 2007. Entgegen des Entwurfs des Parteivorstandes beschlossen die Delegierten einen Änderungsantrag zur schrittweisen Wiedereinführung der Wehrpflicht, die schließlich in ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr integriert werden soll.[4][5][6][7]

Als Parteitagsbeschluss zur Europawahl 2024 verabschiedeten die Delegierten zudem den Leitantrag „In Freiheit. In Sicherheit. In Europa.“.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sueddeutsche.de: Merz erneut zum CDU-Chef gewählt, 6. Mai 2024.
  2. Boerse.de: CDU-Parteitag bestätigt Generalsekretär Linnemann, 6. Mai 2024.
  3. Christoph Heinemann: Johannes Volkmann: Helmut Kohls Enkel im CDU-Bundesvorstand. In: deutschlandfunk.de. Abgerufen am 13. Mai 2024.
  4. CDU-Grundsatzprogramm: Wehrpflicht, Leitkultur, Atomkraft – Das sind die Kernpunkte - WELT. 10. Mai 2024, abgerufen am 13. Mai 2024.
  5. Zeit.de: CDU beschließt neues Grundsatzprogramm, 7. Mai 2024.
  6. Deutschlandfunk.de: CDU verabschiedet neues Grundsatzprogramm, 7. Mai 2024.
  7. FAZ.net: Schwarz und Grün befinden sich auf Kollisionskurs, 7. Mai 2024.